Ersatzteilverwaltung mit CMMS: So bringst du deine Prozesse auf das nächste Level

Nicolas Sartor
/
Content Marketing Lead
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Für Instandhaltungsabteilungen ist die optimale Balance zwischen Bestand und Verfügbarkeit von Ersatz- und Verbrauchsteilen eine kritische Gratwanderung. Zu hohe Lagerbestände binden Kapital und beanspruchen Lagerplatz, während ein Mangel an Ersatz- und Verbrauchsteilen zu längeren Ausfallzeiten von Assets und zu Produktionsverlusten führt. 

Wie lässt sich dieser Konflikt auflösen?

Eine moderne Ersatzteilverwaltung in einem CMMS verknüpft Instandhaltungssoftware mit Beständen, um die Verwaltung von Ersatz- und Verbrauchsteilen zu optimieren, Ausfallzeiten zu verringern und die Effizienz in der Instandhaltung zu steigern. Diese Integration ermöglicht einen strategischen Ansatz für Instandhaltungsressourcen, bei dem die Verfügbarkeit von Assets maximiert und die Lagerhaltungskosten minimiert werden.

Was ist moderne Ersatzteilverwaltung in einem CMMS?

“Moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS” bezeichnet die Funktion innerhalb eines CMMS (Computerized Maintenance Management Systems), die das Bestandsmanagement für die Instandhaltung – insbesondere von Ersatz- und Verbrauchsteilen sowie Wartungsmaterialien – zentralisiert und optimiert. Im Gegensatz zu “herkömmlicher” Ersatzteilsoftware verknüpft diese Lösung Verbrauchsmaterialien und Ersatz- und Verschleißteile direkt mit deinen Assets, Wartungsplänen und Arbeitsaufträgen und schafft so eine umfassende Übersicht über die Instandhaltungsprozesse.

Durch diese enge Verzahnung kannst du Bestände verfolgen, Nachbestellungen automatisieren, Ersatz- und Verbrauchsteile bestimmten Wartungsaufgaben zuweisen, Nutzungsdaten analysieren und faktenbasierte Entscheidungen über Lagerstrategien treffen. Indem Informationen, Wartungshistorie und Bestandsdaten in einem einzigen System zusammenlaufen, erhält dein Instandhaltungsteam eine nie dagewesene Transparenz über das Zusammenspiel von verfügbarem Ersatz- und Verbrauchsmaterialund der Leistung deiner Assets.

Der entscheidende Vorteil liegt genau in dieser Verknüpfung von Assets und Bestand. Dein Team kann:

  • Spezifikationen und Standorte der Ersatz- und Verbrauchsteile direkt in den Assetdaten aufrufen
  • Ersatz- und Verbrauchsteile automatisch den jeweiligen Arbeitsaufträgen zuordnen
  • Nutzungsdaten analysieren, um Lagerbestände zu optimieren
  • Transparenz über die Verfügbarkeit von Ersatz- und Verbrauchskomponenten an unterschiedlichen Standorten schaffen
  • Genaue Wartungskostenberichte mit Ersatz- und Verbrauchsteil-daten generieren

Dadurch werden Ersatz- und Verbrauchsteile nicht mehr als reine Lagerposten betrachtet, sondern als dynamische Instandhaltungsressource, die zu zuverlässigen Assets und reibungslosen Betriebsabläufen beiträgt.

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Wesentliche Vorteile Ersatzteilverwaltung mit einem modernen CMMS

1. Weniger Ausfälle

Der wohl größte Vorteil einer modernen Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS ist die erhöhte Verfügbarkeit deiner Assets:

  • Sicherstellung der Verfügbarkeit: Kritische Ersatz- und Verbrauchsteile sind vorhanden, wenn du sie brauchst. So vermeidest du lange Wartezeiten, die Assets schnell mehrere Tage ausbremsen können.
  • Proaktive Planung: Der rechtzeitige Austausch von Verschleißteilen verhindert brenzlige Situationen und verlängert die Lebensdauer deiner Assets.
  • Standorttransparenz: Sofortiger Überblick über Ersatz- und Verbrauchsmaterialien an unterschiedlichen Lagerorten. Damit sparst du dir das mühsame Suchen, wenn es gerade schnell gehen muss.
  • Lieferzeiten im Griff: Automatisierte Nachbestellung basierend auf tatsächlichen Lieferzeiten stellt sicher, dass Ersatz- und Verschleißteile frühzeitig eintreffen – sogar bei langen Lieferfristen.

Auf diese Weise senkst du die aus fehlenden Ersatz- und Verbrauchsmaterialien resultierenden Ausfallzeiten in der Regel um 20–40 %. dein Team geht weg vom reaktiven „Ersatzteil-Suchen“ hin zu proaktiver Planung, was die Zuverlässigkeit deiner Assets nachhaltig steigert.

2. Optimierte Lagerkosten

Eine moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS bringt erhebliche finanzielle Vorteile durch intelligentere Bestandssteuerung:

  • Reduzierung von Überbeständen: Nutzungsanalysen identifizieren Ersatz- und Verbrauchsteile, von denen zu viel auf Lager liegt, was typischerweise zu 15–25 % weniger Bestand führt. So setzt du Kapital frei und sparst Lagerplatz.
  • Weniger Spontanbestellungen: Mit einer vorausschauenden Planung sinkt die Anzahl an Expressaufträgen, die sonst 25–50 % teurer sein können als normale Bestellungen.
  • Besseres Obsoleszenzmanagement: Eine lückenlose Verfolgung der Ersatz- und Verbrauchsteile erkennt langsam drehende Artikel, bevor sie komplett veralten. So kannst du rechtzeitig handeln, statt irgendwann abschreiben zu müssen.
  • Optimierte Min-/Max-Werte: Datenbasierte Entscheidungen finden das Gleichgewicht zwischen ausreichender Verfügbarkeit und minimalen Lagerhaltungskosten. In der Regel führt das zu 10–20 % weniger gebundenem Kapital.

So wird aus dem klassischen “Kostenfaktor Lagerbestände” ein strategischer Vorteil. Durch die Kombination von Kostenersparnis und Materialverfügbarkeit gehören veraltete Kompromisse der Vergangenheit an.

3. Höhere Instandhaltungseffizienz

Eine moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS steigert die Produktivität deines Wartungsteams:

  • Schneller Ersatz- und Verbrauchsteile finden: Techniker*innen sparen 15–30 Minuten pro Auftrag, weil sie genau wissen, wo sich das benötigte Material befindet.
  • Weniger Administration: Automatisierte Prozesse für Bestellungen reduzieren Papierkram und senken den Zeitaufwand um 1–2 Stunden pro Woche pro Techniker:in.
  • Effizientere Planung: Arbeitsaufträge enthalten Infos zur Verfügbarkeit von Ersatz- und Verbrauchsteilen, sodass unnötige Anfahrten vermieden werden, wenn Material gar nicht da ist.
  • Vereinfachte Anforderung: Digitale Anfragen lösen manuelle Formulare ab, vermeiden Missverständnisse und sorgen für klare Statusverfolgung.

Das Ergebnis ist meist ein Produktivitätszuwachs von 20–30 % im Wartungsbereich. deine Techniker*innen verbringen mehr Zeit mit Instandhaltungsmaßnahmen und weniger mit Lagerlogistik, was die Verfügbarkeit und Qualität steigert.

4. Bessere, datenbasierte Entscheidungen

Moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS bietet wertvolle Erkenntnisse für strategische Weichenstellungen:

  • Analyse von Nutzungsmustern: Vergangene Verbrauchsdaten ermöglichen Bestandsanpassungen auf Basis realer Nachfrage, statt auf bloßen Annahmen.
  • Lieferantenperformance: Daten zu Lieferzeit und Qualität helfen bei der Auswahl und Verhandlung mit Lieferanten.
  • Kosten-Analyse: Klare Verbrauchsdaten decken auf, welche Assets besonders hohe Wartungskosten verursachen, und erleichtern die Fehlersuche.
  • Budgetprognosen: Genaue historische Daten sorgen für eine präzisere Vorhersage künftiger Ersatzteilkosten und helfen bei der Budgetierung.

Solche Insights wandeln die Instandhaltung von einem reaktiven Kostenblock in einen datengetriebenen Werttreiber. Managementteams erhalten einen klaren Blick auf Ersatz- und Verbrauchsteile, Kosten und Leistung und treffen so zielgerichtete Entscheidungen.

Wesentliche Funktionen moderner Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS

Zentrale Basisfunktionen

Gute Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS ruht auf einigen Schlüsselfunktionen:

  • Vollständige Ersatz- und Verbrauchsteile-datenbank
    • Detaillierte Spezifikationen und Austauschbarkeit
    • Lieferantendaten und Einkaufsinfos
    • Lagerortverwaltung und Bestandsführung
    • Bilder und Dokumentationen
    • Automatisierte Nummerierung und Kategorisierung
  • Verknüpfung von Ersatz- und Verbrauchsteilen mit Assets
    • Stücklisten für jede Anlage
    • Empfehlungen für benötigte Ersatz- und Verbrauchsmaterialien
    • Nutzungsverlauf je Anlage
    • Kompatibilitätsinfos für Alternativen
    • Verbrauchsdaten nach Asset-Typ
  • Bestandskontrolle
    • Min-/Max-Level-Management
    • ABC-Klassifizierung für Prioritäten
    • Physische Inventuren und Stichprobenzählungen
    • Ausgabe- und Rückgabeverfolgung
    • Umlagerungen zwischen Standorten
  • Beschaffungsintegration
    • Automatische Bestellauslösung bei Unterschreitung der Lagergrenzen
    • Systemgestützte Bestellanforderungen
    • Bestellstatus-Tracking
    • Dokumentation von Wareneingang und Qualität
    • Lieferantenmanagement und Preisvereinbarungen

Diese Basisfunktionen sind das Fundament jeder erfolgreichen Ersatzteilverwaltung. Auf ihnen bauen weiterführende Features auf, die Transparenz und Effizienz noch weiter steigern.

Mobile Zugänglichkeit

Mobile Features sind ein Muss in der modernen Instandhaltung:

  • Ersatz- und Verbrauchsteilsuche unterwegs
    • Zugriff auf den Teilekatalog direkt an der Anlage
    • Prüfung von Beständen noch vor Arbeitsbeginn
    • Unmittelbare Bestellung von Verschleißteilen 
    • Dokumentation des Verbrauchs nach Einbau
  • Barcode-/QR-Code-Scanning für Sofortinfos
    • Vereinfachte Warenein- und -ausgänge
    • Scannen neu eintreffender Lieferungen
    • Mobile Bestandsausgabe an laufende Arbeitsaufträge
    • Fotodokumentation bei Beschädigungen
    • Digitale Signaturen für wichtige Übergaben
    • Inventuren per Smartphone oder Tablet
  • Dokumentationszugriff
    • Einbauanleitungen, Ersatzteillisten und Dokumente
    • Identifizierung geeigneter Alternativen
    • Schneller Kontakt zu Lieferanten bei Rückfragen
    • Historische Assetdaten direkt am Einsatzort

So sparst du Wege und Zeit. Dein Team pflegt Daten aktuell und akkurat, was Lagerprozesse wie von selbst optimiert.

Analysen und Reporting

Für eine wirklich datengetriebene Instandhaltung brauchst du umfassende Auswertungen:

  • Bestandskennzahlen
    • Lagerumschlag je Kategorie und Standort
    • Servicelevel (Auffüllquote, Fehlbestandsrate)
    • Kostenanalyse der Lagerhaltung
    • Überalterte Bestände identifizieren
    • Kritikalitätsbezogene Kenngrößen
  • Nutzungsanalyse
    • Verbrauchstrends pro artikel, anlage und standort
    • Identifizierung saisonaler Spitzen
    • Durchschnittliche Austauschintervalle
    • Warnung bei auffälligem Verbrauch
    • Identifikation von Ausfallmustern
  • Kostenanalyse
    • Gesamtwert des Inventars pro Kategorie
    • Materialkosten pro Anlage oder Abteilung
    • Preisentwicklungen im Zeitverlauf
    • Mehrkosten bei Eilbestellungen
    • Entscheidungshilfe bei Reparatur vs. Austausch
  • Individuelle Berichte
    • Management-Dashboards für den Überblick
    • Operative Lagerreports für Lagermitarbeiter*innen
    • Technikerfokus auf verfügbarkeit von Verbrauchsmaterial
    • Einkaufsübersichten für Bestellprozesse
    • Compliance-Dokumentation für auditierte Bereiche

Erst diese Analysen machen deine Bestandsdaten zu einer wertvollen Entscheidungsgrundlage. So kannst du Lagerstrategien, Assetsausfälle und Ressourceneinsatz optimieren.

Erfolgreiche Einführung moderner Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS

Vorbereitung und Planung

Eine gelungene Implementierung beginnt mit gründlicher Vorbereitung:

  1. Ist-Analyse
    • Prüfe den aktuellen Inventarstatus und die Genauigkeit der Bestände
    • Ordne Ersatz- und Verbrauchsteile nach Kritikalität und Verbrauchsfrequenz
    • Zeichne aktuelle Prozesse auf und identifiziere Schwachstellen
    • Definiere Schnittstellen zu anderen Systemen
    • Lege Basiskennzahlen fest, um Fortschritte zu messen
  2. Zieldefinition
    • Priorisiere Verbesserungsbereiche (Kosten, Verfügbarkeit, Effizienz)
    • Setze klare, messbare Ziele pro Bereich
    • Erstelle einen Zeitplan mit Meilensteinen
    • Kalkuliere Budget und Ressourcenbedarf
    • Plane die Einbindung der Mitarbeitenden
  3. Teamzusammenstellung
    • Sponsor aus der Geschäftsführung für Rückhalt
    • Projektleiter:in für die Koordination
    • Fachexpert*innen aus Instandhaltung und Lager
    • IT-Ansprechpartner:in für technische Fragen
    • Endanwender*innen für realistische Anforderungen
  4. Datenaufbereitung
    • Teilekatalog auf Richtigkeit prüfen
    • Stücklisten für deine wichtigsten Assets erstellen
    • Lagerbestände für den Start definieren
    • Lieferantendaten bereinigen und aktualisieren
    • Verbrauchsdaten der letzten Monate/Jahre sammeln

Auf diese Weise sorgst du für ein stabiles Fundament. Alle Beteiligten sind vorbereitet und kennen die Ziele, bevor es ans Eingemachte geht.

Implementierungsprozess

Die eigentliche Implementierung verläuft meist in mehreren Schritten:

  1. Systemkonfiguration (Wochen 1–4)
    • Einrichtung von Nutzerrollen und Berechtigungen
    • Struktur des Ersatz- und Verbrauchsteilekatalogs festlegen
    • Definition von Lagerorten und Standorten
    • Festlegung von Genehmigungsprozessen
    • Benachrichtigungsparameter und Workflows konfigurieren
  2. Datenmigration (Wochen 3–6)
    • Import des Teilekatalogs
    • Erfassung der Anfangsbestände
    • Verknüpfung Ersatz- und Verbrauchsteile–anlage
    • Übernahme von Lieferantendaten
    • Transfer historischer Verbrauchsdaten
  3. Integration mit anderen Systemen (Wochen 4–8)
    • Anbindung an ERP-/Finanzsysteme
    • Schnittstellen zum Einkauf
    • Synchronisierung von Assetsdaten
    • Single Sign-On
    • Schnittstellen für Reporting
  4. Benutzerschulung (Wochen 6–10)
    • Zielgruppengerechte Trainingskonzepte
    • Schulung für Admins und Key User
    • Endanwender-Schulungen für unterschiedliche Funktionen
    • Erstellung von Dokumentationen für den laufenden Betrieb
    • Prozessschulung für neue Workflows
  5. Pilotbetrieb (Wochen 8–12)
    • Begrenzter Rollout in einem bestimmten Bereich
    • Feinjustierung von Prozessen und Systemfunktionen
    • Feedback sammeln und Verbesserungen umsetzen
    • Erfolgsmessung anhand definierter Kennzahlen
    • Vorbereitung auf den flächendeckenden Rollout
  6. Flächendeckende Einführung (Wochen 12–16)
    • Ausrollen auf alle relevanten Standorte
    • Ablösung älterer Systeme
    • Etablierung neuer Abläufe
    • Einrichtung eines dauerhaften Supports
    • Einführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses

Dieses schrittweise Vorgehen minimiert Störungen und sichert gleichzeitig die Qualität. Mit ausreichenden Tests und Anpassungen vermeidest du teure Überraschungen beim großen Rollout.

Erfolgsfaktoren

Folgende Punkte machen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg:

  • Engagement des Managements: Aktive Unterstützung durch die Führungsetage signalisiert hohe Priorität und hilft, Widerstände abzubauen.
  • Hochwertige Daten: Saubere, vollständige Bestandsdaten sind unverzichtbar und sichern das Vertrauen in das System.
  • Prozessoptimierung: Nutze die Gelegenheit, deine Abläufe wirklich zu verbessern, statt bloß Altprozesse zu digitalisieren.
  • Einbindung der Nutzer*innen: Wer das System täglich nutzt, sollte bei Design und Tests dabei sein, um praxisnahe Anforderungen sicherzustellen.
  • Schrittweiser Rollout: Beginne mit Kernfunktionen und erweitere sie erst, wenn die Anwender*innen damit sicher umgehen können.
  • Erfolgsmessung: Definierte Kennzahlen vor und nach Einführung belegen den Mehrwert und unterstützen weitere Optimierungen.

Erfüllst du diese Kriterien, steht einer erfolgreichen Einführung nichts im Wege. dein Unternehmen profitiert von einem System, das echten Nutzen bringt und von den anwender*innen akzeptiert wird.

Integration einer modernen Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS in Enterprise-Systeme

Warum vernetzte Systeme so wichtig sind

Die intelligente Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS wird noch leistungsfähiger, wenn sie mit weiteren Unternehmenssystemen interagiert:

  • ERP-Anbindung
    • Finanzdatenabgleich für genaue Kostenerfassung
    • Einkauf und Bestellprozesse nahtlos integriert
    • Einheitliche Lieferantenstammdaten
    • Inventarbewertung in Finanzberichten
    • Kostenbuchung von Instandhaltungsprojekten
  • Beschaffungssysteme
    • Automatisierte Bestellanforderungen
    • Nachverfolgung von Bestellungen und Rechnungen
    • Lieferantenbewertung
    • Wareneingang und Qualitätsprüfungen
    • Rechnungskontrolle und Zahlungsabwicklung
  • Produktionssysteme
    • Zugriff auf Produktionspläne für effektive Wartungsplanung
    • Einsicht in den Assets-Status für das Produktionsteam
    • Abgleich von Materialbedarf
    • Erfassung von Ausfallzeiten und Kategorisierung
    • Bewertung von Qualitätsauswirkungen durch Wartungsmaßnahmen
  • Asset-Management-Systeme
    • Einbindung in Lebenszyklus-Planung
    • Überwachung der Assetsperformance
    • Erfassung gesamter Lebenszykluskosten
    • Koordination von Ersatzinvestitionen
    • Garantienachverfolgung systemübergreifend

Durch diese Verknüpfungen entsteht eine integrierte IT-Landschaft, in der doppelte Datenerfassung entfällt und jede Abteilung Zugriff auf aktuelle und konsistente Informationen hat.

Möglichkeiten der Umsetzung

Je nach technischer Ausgangslage stehen dir verschiedene Integrationsoptionen offen:

  • API-Anbindungen: Für einen direkten, in Echtzeit laufenden Datenaustausch zwischen Systemen.
  • Middleware: Plattformen, die verschiedene Softwarelösungen verbinden, auch wenn sie keine gemeinsame Schnittstelle haben.
  • Batch-Transfer: Geplante Datenabgleiche zu bestimmten Zeiten, wenn keine permanente Verbindung nötig ist.
  • Individuelle Entwicklungen: Für ganz spezielle Anforderungen kann eine maßgeschneiderte Integration sinnvoll sein.

Wähle den Ansatz, der am besten zu deiner Systemarchitektur und deinen Unternehmenszielen passt - immer mit Blick auf das bestmögliche Kosten-Nutzen-Verhältnis.

rembergs KI-basierter Ansatz für moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS

Intelligentes Bestandsmanagement

Als Vorreiter für KI-gestützte Instandhaltung bietet remberg besondere Vorteile:

  • KI-Copilot:
    • Automatische Vorschläge für Ersatz- und Verbrauchsteile basierend auf Fehlerbeschreibungen
    • Passende Dokumentation für Einbau und Wartung
    • Nutzungsanalyse für optimierte Lagerbestandsvorschläge
    • Sprachbasierte Suchen nach Materialinformationen
  • Mobile-First-Design
    • Komplettes Ersatz- und Verbrauchsteilemanagement per Smartphone oder Tablet
    • Barcode-/QR-Code-Scan für sofortige Identifikation
    • Fotodokumentation für Schäden und Zustandsberichte
    • Sprach-zu-Text für komfortable Dokumentation
    • Offline-Modus für Bereiche ohne stabile Internetverbindung
  • Benutzerfreundliche Oberfläche
    • Rollenbasierte Dashboards und Ansichten
    • Visualisierter Teilekatalog mit Bildern
    • Kontextsensitive Hilfen für komplexe Aufgaben
    • Einstellbare Übersichten für unterschiedliche Nutzerrollen

Das Ergebnis: ein deutlicher Effizienzsprung gegenüber herkömmlichen Lösungen. dein Instandhaltungsteam profitiert von kürzeren Reaktionszeiten, fundierteren Entscheidungen und durchweg einfacher Bedienung.

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Top-Integration

rembergs Systemarchitektur ist darauf ausgerichtet, sich reibungslos in deine IT-Umgebung einzufügen:

  • ERP-Konnektivität
    • Bidirektionaler Datenaustausch mit Standardformaten
    • Plug-and-play-Anbindung an ERP-Systeme (z.B. SAP)
    • Einheitliche Stammdatenpflege
    • Flexibel anpassbare Integrationsstufen
  • API-Framework
    • Gut dokumentierte Schnittstellen für individuelle Anpassungen 
    • Standardisierte Datenformate und Authentifizierungsverfahren
    • Wahl zwischen Echtzeit- und Batch-Verarbeitung
    • Monitoring und Verwaltung der Datenflüsse
  • Schnelle Implementierung
    • Kürzere Projektlaufzeiten als bei traditionellen Lösungen
    • Geringere Integrationskosten dank Standardverfahren
    • Weniger Belastung für dein IT-Team
    • Erprobte Projektmethodik und kompetenter Support
    • Vielfach bewährte Best Practices

So wird rembergs moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS Teil eines leistungsfähigen Technologie-Ökosystems. Dein Unternehmen profitiert von vernetzten Prozessen und einem schnellen Return on Investment.

So startest du mit moderner Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS

Bedarf ermitteln

Der Weg zur modernen Ersatzteilverwaltung beginnt mit einer klaren Zielsetzung:

  • Wo liegen deine aktuellen Herausforderungen?


    • Häufige Fehlbestände?
    • Übervolle Lager mit zu hohem Kapitalbedarf?
    • Verlieren Techniker*innen Zeit bei der Suche nach Ersatz- und Verbrauchsteilen?
    • Treiben Notfallbestellungen die Kosten nach oben?
    • Sorgen unklare Daten für Inventurdifferenzen?
  • Wie ist deine Organisation aufgestellt?
    • Steht das Management hinter einer CMMS-Optimierung?
    • Verfügst du über saubere Assetsdaten?
    • Sind Abläufe dokumentiert und lässt sich darauf aufbauen?
    • Wie ist die Stimmung gegenüber neuen Technologien?
    • Gibt es genügend Personal für das Projekt?
  • Welche technische Landschaft besteht?
    • Welche Systeme sollen angebunden werden?
    • Gibt es Mobile Devices für das Wartungsteam?
    • Welche Datenstandards gelten intern?
    • Welche Sicherheitsanforderungen bestehen?
    • Wer in der IT kann das Projekt unterstützen?
  • Welche Ziele haben Priorität?
    • Kürzere Stillstände durch schnelle Verfügbarkeit von Ersatz- und Verbrauchsmaterial
    • Reduzierung von Lagerkosten
    • Höhere Effizienz im Wartungsteam
    • Bessere Datenbasis für Entscheidungen
    • Einheitliche Prozesse und Compliance

Mit diesen Antworten kannst du Lösungen gezielt vergleichen und die bestmögliche Entscheidung treffen.

Business Case aufbauen

Beweise den Nutzen durch konkrete Kennzahlen:

  • Ausfallzeitkosten
    • Jährliche Ausfallstunden × Produktionswert pro Stunde
    • Geschätzte Reduktion dank schnellerer Versorgung mit Ersatz- und Verbrauchsteilen
    • Monetärer Vorteil durch weniger Stillstand
  • Lagerkostenersparnis
    • Aktueller Lagerwert × erwartete Reduktion
    • Lagerhaltungskosten (typisch 15–30 % pro Jahr)
    • Jährliche Kosteneinsparung
  • Zeitgewinn im Team
    • Gesamtstunden der Techniker*innen pro Jahr × Anteil für Lager-/Suchaufgaben
    • Prozentsatz, um den sich diese Aufgaben reduzieren
    • Wert der frei gewordenen Kapazität
  • Weniger Notfallbestellungen
    • Volumen an Expressbestellungen × Preisaufschlag
    • Erwartete Verringerung durch vorausschauende Planung
    • Einspareffekt

Mit diesen Kennzahlen lässt sich der ROI meist gut belegen. In der Regel amortisiert sich eine moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS in 6–12 Monaten.

Nächste Schritte

bist du bereit, deine Instandhaltungsprozesse zu revolutionieren? dann kannst du:

  • Einen Demo-Termin vereinbaren: Lerne alle Funktionen von remberg, der intelligenten Instandhaltungssoftware in einer individuellen Demo kennen, fokussiert auf deine speziellen Herausforderungen.
  • Mit einer Pilotphase starten: Teste das Potenzial in einem überschaubaren Bereich oder an kritischen Assets, um erste Erfolge schnell sichtbar zu machen.
  • Einen Implementierungsfahrplan erstellen: Rolle zuerst die dringendsten Funktionen aus und baue das System dann schrittweise aus, während dein Team Erfahrungen sammelt.

Eine moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Durch die direkte Verknüpfung von Lagerbeständen und Wartung erreichst du eine perfekte Balance zwischen Verfügbarkeit und Kosten – zum messbaren Vorteil für dein gesamtes Unternehmen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einem Inventarsystem und einem CMMS?
Ein herkömmliches Inventarsystem konzentriert sich lediglich auf Mengen, Lagerorte und Bewegung von Material. Ein CMMS (Computerized Maintenance Management System) deckt außerdem Themen wie Assetverwaltung, Wartungsplanung, Arbeitsaufträge und Ressourcensteuerung ab. Die moderne Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS schlägt die Brücke zwischen beiden Welten und verbindet Verbrauchsmaterialien direkt mit den konkreten Assets, in denen sie eingesetzt werden, sowie den dazugehörigen Wartungsaufgaben. Das Ergebnis sind zusätzliche Möglichkeiten wie automatische Verknüpfungen von Ersatz- und Verbrauchsteilen mit Arbeitsaufträgen oder detaillierte Verbrauchs- und Ausfallanalysen.

Wie verbessert ein CMMS die Verwaltung von Ersatz- und Verbrauchsteilen?
Ein CMMS unterstützt dich auf mehreren Ebenen: Es verknüpft Ersatz- und Verbrauchsmaterialien direkt mit den zugehörigen Assets, ordnet notwendige Verschleißteile automatisch geplanten Wartungsaufträgen zu, speichert Verbrauchsdaten für realistischere Bestandsprognosen, digitalisiert und vereinfacht Bestellprozesse, optimiert Min-/Max-Werte nach echtem Bedarf, warnt bei niedrigen Beständen und analysiert Nutzungsmuster, um Optimierungspotenziale aufzudecken. Dadurch sinken die teilebedingten Ausfallzeiten meist um 20–40 %, während Lagerkosten um 15–25 % sinken.

Kann ein CMMS die Lagerkosten senken?
Ja. Indem es eine genauere Planung erlaubt und Überbestände sowie doppelte Bestellungen vermeidet, lassen sich Lagerkosten in der Regel um 15–25 % reduzieren. Dazu kommen Einsparungen bei Notfallbestellungen, die oft deutlich teurer sind als reguläre Aufträge. Auch veraltete Ersatz- und Verbrauchsteile werden frühzeitig erkannt und abgebaut, bevor sie komplett wertlos werden. So löst du die klassische „Verfügbarkeit vs. Kosten“-Zwickmühle.

Wie integriert man ein CMMS in ein ERP-System?
Dafür bieten sich verschiedene Methoden an:

  • API-Anbindung für Echtzeit-Datenaustausch
  • Middleware zum Verbinden unterschiedlicher Protokolle
  • Batch-Transfers zu festen Zeiten
  • Integrierte Plattformen, die beide Funktionen bereits umfassen

Zentrale Themen sind dabei Finanzdatenabgleich, koordinierte Bestellprozesse, Lieferanten- und Artikeldaten sowie die Bewertung des Inventars in der Buchhaltung. Moderne Lösungen wie remberg bringen vielfach erprobte Schnittstellen für einen zügigen und sicheren Datenaustausch mit.

Welche Best Practices gibt es bei der Einführung einer modernen Ersatzteilverwaltung mit einem CMMS?

  • Exakte Bestände ermitteln und Daten aufräumen, bevor du live gehst.
  • Ersatz- und Verbrauchsteile nach Kritikalität einstufen, um mit dem Wichtigsten zu starten.
  • Klare Benennung und Nummerierung, damit jedes Material eindeutig zu identifizieren ist.
  • Integrationsanforderungen früh klären, um Schnittstellen optimal zu planen.
  • Endanwender*innen früh einbeziehen, damit das System wirklich zum Arbeitsalltag passt.
  • Schrittweiser Rollout, sodass Nutzer*innen sich einarbeiten und Feedback geben können.
  • Prozessoptimierung im Fokus, statt nur alte Abläufe zu digitalisieren.
  • Klare Erfolgsmessung mit Kennzahlen, um Erfolge zu belegen und weitere Potenziale zu entdecken.
  • Kontinuierliche Verbesserung auch nach dem Go-live.

Wir helfen dir gerne bei der Implementierung eines Systems, das bei deinen Teams auf Akzeptanz stößt und nachhaltige Vorteile bringt.

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