5 Instandhaltungsstrategien im Überblick
Instandhaltung kann oft herausfordernd sein: Störungen werden auf Zuruf gemeldet und schnellstmöglich behoben, und schon wartet der nächste Störfall. Da bleibt kaum Zeit für andere Maßnahmen wie Inspektionen oder alles ordnungsgemäß zu protokollieren. Wartungsrückstände gehören zum Alltag und führen häufig zu erneuten Störungen. Ein Ausweg aus diesem Teufelskreis ist daher, die Instandhaltung strategischer auszurichten und von einem ausschließlich reaktiven Ansatz zu vorbeugenden oder gar vorausschauenden Strategien überzugehen.
Welche Instandhaltungsstrategien es gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie du eine geeignete Strategie für den eigenen Betrieb auswählst, werden wir hier aufzeigen.
Die 5 verschiedenen Instandhaltungsstrategien
Es gibt vier verschiedene Instandhaltungsstrategien, die Unternehmen je nach ihren individuellen Anforderungen und Zielen einsetzen können.
Zu den wichtigsten Strategien gehören:
- Reaktive Instandhaltung: Reparaturen werden erst dann durchgeführt, wenn Störfälle oder Fehler auftreten.
- Vorbeugende Instandhaltung: Diese Form wird auch präventive Wartung oder präventive Instandhaltung genannt. Hier werden Reparaturen und Wartungsarbeiten in regelmäßigen Abständen durchgeführt, um Ausfälle zu vermeiden, bevor sie auftreten.
- Zustandsbasierte Instandhaltung: Auch Condition-based Maintenance genannt - hier werden Anlagen und Maschinen mittels Sensoren überwacht. Reparaturen und Wartungsarbeiten werden nur dann durchgeführt, wenn es nötig ist.
- Vorausschauende Instandhaltung: Diese Strategie, auch als prädiktive Instandhaltung oder Predictive Maintenance bekannt, nutzt fortschrittliche Analysetechniken wie z.B. Machine Learning, um das Risiko von Ausfällen zu prognostizieren. Reparaturen und Wartungsarbeiten werden durchgeführt, bevor ein Fehler auftritt.
- Hybride Instandhaltungsansätze: Es gibt auch hybride Instandhaltungsansätze, bei denen ein Unternehmen mehrere Anlagen und Maschinen unterschiedlich behandelt: Einige ausgewählte Anlagen werden präventiv gewartet, während andere reaktiv instand gehalten werden.
Reifegradmodelle und Instandhaltungsstrategien
Einige Quellen nutzen ein Reifegradmodell, um Instandhaltungsstrategien darzustellen. Dieses Modell hilft in jedem Fall, die Optimierung der Wartungsprozesse zu visualisieren. Doch nicht alle Anlagen oder Maschinen müssen den höchsten Reifegrad erreichen – manche, wenn nicht sogar ein Großteil – werden nie vorausschauende Instandhaltung benötigen. Es ist oft effektiver und kostengünstiger, für bestimmte Maschinen bei präventiver oder zustandsbasierter Wartung zu bleiben.
Werfen wir einen Blick auf die Strategien im Detail.
Reaktive Instandhaltung
Bei der reaktiven Instandhaltung, auch "Feuerwehrstrategie" genannt, wird erst dann eingegriffen, wenn eine Anlage oder Maschine bereits ausgefallen ist. Ziel dieser Methode ist es, die Lebensdauer der Komponenten maximal auszunutzen, ohne vorher Instandhaltungsmaßnahmen zu ergreifen.

Als Beispiel kannst du dir ein Unternehmen vorstellen, das eine Produktionsanlage betreibt, in der Maschinen erst dann repariert werden, wenn sie ausgefallen sind. Das bedeutet, dass ein Techniker erst dann gerufen wird, wenn die Maschine bereits steht und die Produktion unterbrochen ist.
Reaktive Instandhaltung ist für Unternehmen geeignet, die über einfache und kostengünstig zu reparierende Maschinen verfügen oder bei denen Ausfallzeiten keine gravierenden Auswirkungen auf den Betrieb haben.

Reaktive Instandhaltung: Zusammenfassung
Diese Strategie kann kurzfristig zu Kosteneinsparungen führen, da keine regelmäßige Wartung durchgeführt wird. Unvorhergesehene Ausfälle führen in der Regel jedoch zu längeren Stillstandszeiten und höheren Reparaturkosten.
Vorbeugende Instandhaltung
Die vorbeugende Instandhaltung basiert auf einem geplanten Wartungsansatz, bei dem regelmäßige Inspektionen und Wartungen durchgeführt werden, um Ausfälle zu vermeiden. Diese Methode basiert auf festen Wartungsintervallen, unabhängig vom aktuellen Zustand der Maschine.

So kann z.B. ein Unternehmen alle drei Monate eine komplette Inspektion und Wartung wichtiger Produktionsmaschinen durchführen. Dies beinhaltet den Austausch von Verschleißteilen und eine gründliche Inspektion aller mechanischen Komponenten.
Vorbeugende Instandhaltung eignet sich für Unternehmen, die eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ihrer Maschinen sicherstellen müssen, insbesondere wenn Ausfallzeiten erhebliche Kosten oder Produktionsverzögerungen verursachen.

Vorbeugende Instandhaltung: Zusammenfassung
Durch regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen können unerwartete Ausfälle und teure Reparaturen minimiert und die Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Maschinen, Anlagen & Equipment verbessert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass so gut wie jedes Asset von einer vorbeugenden Instandhaltungsstrategie profitieren kann. Allerdings sind die initialen Kosten für Wartung und Inspektionen etwas höher.
Zustandsbasierte Instandhaltung
Die zustandsbasierte Instandhaltung basiert auf der kontinuierlichen Überwachung und Analyse der Betriebsbedingungen von Maschinen und Anlagen. Wartungsarbeiten werden nur dann durchgeführt, wenn Sensoren und deren Daten eine Abweichung vom normalen Betriebszustand anzeigen. Dies ermöglicht ein gezieltes und bedarfsorientiertes Eingreifen.

In der Praxis kann ein Unternehmen Sensoren an seinen Maschinen installieren, die Temperatur, Vibration und andere Betriebsparameter in Echtzeit überwachen. Wenn die Sensoren Abweichungen von den Normwerten feststellen, wird eine Wartung veranlasst, bevor ein größerer Schaden entsteht.
Diese Strategie ist ideal für Unternehmen, die eine präzise, bedarfsorientierte Instandhaltung bevorzugen und in IT- und Datenanalysetechnologien investieren können. Sie eignet sich besonders für kritische und teure Anlagen, bei denen ungeplante Ausfälle erhebliche Auswirkungen haben.

Zustandsbasierte Instandhaltung: Zusammenfassung
Zustandsbasierte Instandhaltung optimiert die Lebensdauer von Maschinen und reduziert unnötige Wartung. Die Umsetzung erfordert jedoch Investitionen in Überwachungstechnologie und Fachwissen zur Dateninterpretation.
Vorausschauende Instandhaltung
Vorausschauende Instandhaltung, auch bekannt als Predictive Maintenance, nutzt fortschrittliche Datenanalysen und maschinelles Lernen, um den optimalen Zeitpunkt für Wartungsmaßnahmen vorherzusagen. Ziel ist es, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu Ausfällen führen.

Vor allen Dingen verwenden größere Unternehmen mit kritischen Anlagen und Maschinen Sensoren, um Daten über Vibrationen, Temperatur und andere Betriebsparameter der Maschinen zu sammeln. Diese Daten werden zusammen mit historischen Wartungs- und Betriebsdaten analysiert. Mit Hilfe von Algorithmen wird vorhergesagt, wann ein Maschinenteil wahrscheinlich ausfallen wird. So kann die Wartung genau geplant und durchgeführt werden, bevor es zu einem Ausfall kommt.
Vorausschauende Instandhaltung eignet sich besonders für Unternehmen mit sehr komplexen und teuren Anlagen, bei denen ungeplante Ausfälle erhebliche Kosten verursachen können. Diese Strategie ist ideal für Branchen, in denen eine hohe Maschinenverfügbarkeit entscheidend ist und Investitionen in fortschrittliche Technologien und Fachwissen in spezieller Predictive Maintenance Software gerechtfertigt sind: So kombiniert Siemens derzeit Predictive Maintenance Technologien mit Generativer KI um völlig neue Anwendungsfälle zu ermöglichen.
Vorausschauende Instandhaltung: Zusammenfassung
Diese Strategie bietet maximale Verfügbarkeit und minimiert die vormals sehr hohen Reparatur- und Instandhaltungskosten durch gezielte Maßnahmen. Sie erfordert jedoch hohe Anfangsinvestitionen in Technologie und spezialisiertes Personal für IT-Infrastruktur und Datenanalyse.

Welche Strategie passt zu mir?
Die Wahl der richtigen Instandhaltungsstrategie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.:
- Unternehmensziele: Will dein Unternehmen Kosten sparen, die Anlagenverfügbarkeit erhöhen, die Produktsicherheit verbessern oder Compliance mit Standards und Normen in der Instandhaltung herstellen?
- Der Komplexität der Anlagen und Maschinen: Je komplexer und kritischer die Anlagen und Maschinen sind, desto eher eignet sich eine zustandsorientierte oder vorausschauende Instandhaltungsstrategie.
- Den vorhandenen Ressourcen und dem Know-how: Verfügt dein Unternehmen über das nötige Fachwissen und die technischen Voraussetzungen für die Umsetzung einer bestimmten Instandhaltungsstrategie?
Herausforderungen bei der Wahl der richtigen Instandhaltungsstrategie
Be ider Wahl der richtigen Instandhaltungsstrategie kann es zu folgenden, typischen Herausforderungen kommen:
1. Fehlender Überblick über Anlagen und Maschinen: Oft fehlt eine vollständige und detaillierte Übersicht über den Zustand, die Historie und die Wartungsintervalle von Anlagen und Maschinen. Ohne diese Informationen ist es schwierig, die beste Strategie zu wählen.
2. Komplexe Fertigungsketten: In modernen Produktionsanlagen sind viele Maschinen und Anlagen mit jeweils eigenen Instandhaltungsanweisungen vernetzt. Das erschwert die Planung und Durchführung der Instandhaltung.
3. Aufwändige Dokumentation: Die Dokumentation von Instandhaltungsarbeiten kann sehr zeitaufwändig sein und wird häufig nur hemdsärmelig durchgeführt. Das führt wiederum zu fehlenden Informationen über den Zustand von Maschinen und Anlagen.
4. Ineffiziente, selbst entwickelte Prozesse: Viele Unternehmen verwenden selbst entwickelte Prozesse für die Instandhaltung, die oft ineffizient und teuer sind. Diese Prozesse sind meist nicht skalierbar und können nur schwer an neue Anforderungen angepasst werden.
5. Akzeptanz im Team: Die Einführung einer neuen Instandhaltungsstrategie erfordert oft die Akzeptanz und Schulung des Teams. Dies kann Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen.
6. Ersatzteilmanagement: Ein effektives digitales Ersatzteilmanagement ist entscheidend. Ersatzteile müssen rechtzeitig beschafft und geliefert werden. Wenn die Logistik nicht stimmt, können geplante Instandhaltungsmaßnahmen ins Stocken geraten.
Weitere Herausforderungen sind häufig:
Fehlendes Know-how: Oft fehlt es an Fachwissen im Bereich der Instandhaltung, was die Auswahl und Umsetzung der richtigen Strategie erschwert.
Kostendruck: Unternehmen stehen häufig unter hohem Kostendruck, was dazu führen kann, dass an der Instandhaltung gespart wird. Dies kann zu teuren Ausfällen und langwierigen Reparaturaufträgen führen.
Gesetzliche Anforderungen: In einigen Branchen gibt es strenge gesetzliche Vorgaben für die Instandhaltung von Anlagen und Maschinen, die eingehalten werden müssen.
Wie Instandhaltungssoftware dich unterstützen kann
Instandhaltungssoftware (auch CMMS Software oder Wartungsmanagement-Software) spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung einer effizienten Strategie. Sie bietet zahlreiche Funktionen und Vorteile, die den gesamten Wartungs- und Reparaturprozess optimieren.
Mit Instandhaltungssoftware zentralisierst du alle relevanten Daten zu Anlagen, Maschinen und deren Wartungshistorie an einem Ort. Das ermöglicht einen schnellen und einfachen Überblick über den aktuellen Zustand und vergangene Instandhaltungsmaßnahmen.
Automatisierte Planung und Terminierung: Moderne Software unterstützt dich bei der Wartungsplanung. So erhältst du automatische Erinnerungen und Benachrichtigungen, wenn Wartungsintervalle anstehen, was die Einhaltung präventiver Wartungspläne erleichtert.
Echtzeitüberwachung und -analyse: Moderne Instandhaltungssoftware kann Daten von Sensoren und IoT-Geräten in Echtzeit überwachen und analysieren. Dies ist besonders nützlich für zustandsbasierte und vorausschauende Instandhaltungsstrategien, da potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Effizientes Ersatzteilmanagement: Software hilft beim Ersatzteilmanagement, indem sie den Bedarf an Ersatzteilen verfolgt und rechtzeitig Bestellungen auslöst. So wird sichergestellt, dass die notwendigen Teile für geplante Wartungsarbeiten immer zur Verfügung stehen.
Verbesserte Dokumentation und Berichterstattung: Eine umfassende und mobile Dokumentation aller Instandhaltungsaktivitäten mit Hilfe von digitalen Berichten und Checklisten, wie z.B. in Wartungsprotokollen ist unerlässlich. Instandhaltungssoftware ermöglicht eine lückenlose Protokollierung und erstellt Berichte, die helfen, Trends zu analysieren und Instandhaltungsstrategien zu optimieren.
Effizienzsteigerung und Kostensenkung: Durch die Automatisierung und Optimierung der Instandhaltungsprozesse trägt die Software dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Dies führt letztlich zu geringeren Instandhaltungskosten und einer längeren Lebensdauer von Anlagen und Maschinen.
Instandhaltungssoftware fördert außerdem die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams. Sie ermöglicht eine klare Kommunikation und Koordination von Aufgaben, was zu einer reibungsloseren Umsetzung der Instandhaltungsstrategie führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Instandhaltungssoftware ein wesentliches Element für den Übergang von einem reaktiven zu einem proaktiven Instandhaltungsansatz ist und den Weg für noch fortschrittlichere Technologien ebnet.
Erfolgsmessung in der Instandhaltung
Erfolgsmessungen einer Instandhaltungsstrategie sind enorm wichtig und erfolgen durch die Analyse von Kennzahlen wie Maschinenverfügbarkeit, Ausfallzeiten, Wartungskosten und der durchschnittlichen Reparaturzeit.
Geplante vs. ungeplante Aufträge / Instandhaltungsmaßnahmen
Ein wichtiger Indikator für den Erfolg einer Instandhaltungsstrategie ist das Verhältnis zwischen geplanten und ungeplanten Instandhaltungsmaßnahmen.
- Geplante Instandhaltungsmaßnahmen: Diese Maßnahmen werden im Voraus geplant und durchgeführt, um Ausfälle zu verhindern.
- Ungeplante Instandhaltungsmaßnahmen: Darunter fallen Reparaturen, um einen unerwarteten Fehler zu beheben.
Ein hoher Anteil an geplanten Instandhaltungsmaßnahmen deutet darauf hin, dass die Instandhaltungsstrategie effektiv ist und Ausfälle erfolgreich verhindert werden.
Kosten
Die Kosten für die Instandhaltung sind ein weiterer wichtiger Faktor, der bei der Erfolgsmessung einer Instandhaltungsstrategie zu berücksichtigen ist. Dazu gehören:
- Personalkosten: Die Kosten für die Instandhaltungsmitarbeiter
- Materialkosten: Die Kosten für Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien
- Fremdleistungen: Die Kosten für externe Dienstleister
- Ausfallkosten: Die Kosten, die durch Ausfälle der Anlagen und Maschinen entstehen
Eine effektive Instandhaltungsstrategie sollte dazu beitragen, die Instandhaltungskosten zu senken.
Dashboard: Wieviel kostet eine Maschine in der Instandhaltung
Dashboard & Analysen sind wichtig, um wichtige Kennzahlen für die Instandhaltung visualisiert darzustellen. Dazu können z.B. folgende Kennzahlen gehören:
- Anzahl der Instandhaltungsaufträge
- Kosten der Instandhaltungsaufträge
- Mittlere Zeit bis zur Reparatur (MTTR)
- Verfügbarkeit der Anlagen und Maschinen
- Anzahl der Ausfälle
Ein Dashboard kann helfen, den Erfolg der Instandhaltungsstrategie zu verfolgen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren, beispielsweise wann man eine Anlage oder Maschine modernisieren oder austauschen sollte.
Praxisbeispiel: Knuspr kombiniert vorbeugende Maßnahmen mit blitzschneller Störfallreaktion
Der Online-Lebensmittelhändler Knuspr nutzt Automatisierung und vorbeugende Instandhaltung, um seine automatisierten Lager- und Bereitstellungssysteme stets betriebsbereit zu halten. Mit dem Einsatz des remberg XRMs werden Störfälle sofort erfasst, priorisiert und den Technikteams zugewiesen. Durch die Digitalisierung und Verwendung von QR-Codes zur schnellen Problemmeldung werde Stillstandszeiten und Ausfälle erheblich reduziert, was die Effizienz und Kundenzufriedenheit steigert.
Weitere Details findest du in der vollständigen Fallstudie.

Der Online-Lebensmittelhändler Knuspr setzt auf einen hybriden Instandhaltungsansatz und realisiert diesen mit dem remberg XRM.
Weitere Strategien und Konzepte
Neben den oben genannten Instandhaltungsstrategien gibt es noch weitere erwähnenswerte Konzepte:
- Total Productive Maintenance / Management (TPM): TPM ist ein Konzept, das darauf abzielt, die Anlagenverfügbarkeit durch die Einbeziehung aller Mitarbeiter in den Instandhaltungsprozess zu maximieren.
- Autonome Instandhaltung: Autonome Instandhaltung ist eine Strategie im Rahmen der Total Productive Maintenance (TPM), bei der Maschinenbediener für die grundlegende Wartung und Instandhaltung ihrer Ausrüstung verantwortlich sind. Ziel ist es, die Maschinenleistung zu verbessern, Ausfallzeiten zu minimieren und die Lebensdauer der Ausrüstung zu verlängern. Dies wird durch regelmäßige Reinigungs-, Schmier- und Inspektionsarbeiten sowie durch die Schulung der Mitarbeiter in grundlegenden Instandhaltungsaufgaben erreicht. Die autonome Instandhaltung fördert das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter, erhöht ihre technischen Fähigkeiten und trägt zur Verbesserung der Betriebseffizienz bei.
- KI-Copilot / Industrial Copilot: KI-Copiloten in der Instandhaltung, insbesondere mit generativer KI, können dazu verwendet werden, um individuelle Wartungspläne und präzise Reparaturanweisungen zu erstellen. Durch die Analyse großer Mengen von Sensordaten und historischen Wartungsdaten kann die generative KI potenzielle Probleme vorhersagen und Lösungen vorschlagen, bevor es zu Ausfällen kommt. Diese Technologie ermöglicht es, detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen für komplexe Wartungsaufgaben zu generieren und an die spezifischen Bedingungen und Anforderungen der jeweiligen Maschine anzupassen. Damit tragen KI-Copiloten wesentlich dazu bei, Ausfallzeiten zu reduzieren, Wartungsprozesse zu optimieren und die Lebensdauer von Anlagen zu verlängern.
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