Top 5 Instandhaltungssoftware 2025 für Energie & Versorgung
In Energie- und Versorgungsunternehmen zählt jede Minute: Eine Trafostation fällt aus - und plötzlich hängt die halbe Stadt am Ersatzstrom. Jede Minute zählt, genauso wie jedes Protokoll, jeder Nachweis. in diesen Momenten zeigt sich, wie robust eure Instandhaltungsprozesse wirklich sind.
Viele Betriebe arbeiten 2025 noch mit fragmentierten Systemen, Papierformularen und dezentralen Daten. Das kostet Zeit, Nerven und am Ende Geld. Standard-CMMS stoßen hier schnell an ihre Grenzen - zu generisch, zu unflexibel und nicht auf die Realität von Energie- und Versorgungsbetrieben ausgelegt.
Wie viel sich mit der richtigen Software verändern kann, zeigen zwei Beispiele aus der Praxis: Bei den Stadtwerken Olching sank der Zeitaufwand für Wartungsplanung nach der Einführung von remberg als Instandhaltungssoftware um bis zu 80 %, die Anlagenverfügbarkeit stieg um 20 %. Das Ladeinfrastruktur-Unternehmen eliso digitalisierte über 1.000 Ladepunkte in nur zwei Wochen und reduzierte den Dokumentationsaufwand um 70 %.
Vergleiche in diesem Beitrag, welche Instandhaltungssoftware sich für dein Versorgungs- und Energieunternehmen am besten eignet.
Warum klassische Instandhaltungssysteme in der Energie & Versorgung an ihre Grenzen stoßen
Das sind die größten Herausforderungen im Betriebsalltag eines Energie- und Versorungsunternehmens:
Herausforderung 1: Fehlende Transparenz & kein zentrales Anlagenmanagement
Du hast Dutzende Anlagen, Trafostationen oder Ladepunkte im Blick - aber keine zentrale Übersicht, die dir auf einen Klick zeigt, wo gerade gehandelt werden muss. Informationen zu Wartungen, Störungen und Prüfungen liegen verstreut in Excel, E-Mails oder Insellösungen.
Standard-CMMS bieten oft keine mehrstufige Standortstruktur und keine transparente Anlagenhistorie. Dadurch fehlt der Überblick, welche Assets kritisch, geprüft oder überfällig sind.
Herausforderung 2: Analoge Prozesse statt durchgängiger Abläufe
Viele Prozesse in der Instandhaltung laufen noch manuell: Meldung per Telefon, Rückmeldung auf Papier, Freigabe per E-Mail. „Früher haben wir Störungen per Telefon aufgenommen, die Werkstatt hat sie auf Papier festgehalten und später manuell in Excel eingetragen“, sagt Fridolin Felsche von den Stadtwerken Olching. „Bis wir eine vollständige Historie hatten, war der Fehler längst behoben - aber nicht dokumentiert.“
Wenn du ähnliche Abläufe kennst, weißt du: Bis eine vollständige Historie steht, ist der Fehler längst behoben - aber nicht dokumentiert.
Herausforderung 3: Hohe Stillstands- & Wartungskosten durch fehlende Planbarkeit
Wenn du in der Instandhaltung arbeitest, kennst du das Dilemma: Wartungen kommen zu spät oder zu früh. Zu spät - und die Anlage steht. Zu früh - und du verschwendest Ressourcen. In vielen Energie- und Versorgungsbetrieben fehlt die Transparenz, um Wartungen auf Basis von Laufzeiten, Betriebsstunden oder Zustandsdaten zu planen.
Standard-CMMS bieten meist starre Wartungsintervalle, aber keine dynamische Planung. Das führt zu reaktiver Instandhaltung - ein Ausfall, dann der Einsatz. Die Folge: ungeplante Stillstände, Kosten und gestresste Teams.
Herausforderung 4: Schwierige Dokumentation und Audit-Nachweise (ISO 9001,ISO 14001, ISO 50001)
Audits und Prüfungen gehören für dich wahrscheinlich genauso zum Alltag wie Wartungen und Störungsbeseitigungen. Doch während die Prüfpflichten zunehmen, bleibt die Dokumentation oft eine Zettelwirtschaft. Wartungsberichte, Prüfprotokolle oder Sicherheitsnachweise liegen auf Laufwerken, in E-Mails oder Papierordnern.
Standard-CMMS speichern zwar Daten, aber ohne nachvollziehbare Historie oder Freigabeprozesse. Wenn ein Audit ansteht, beginnt die manuelle Suche - statt in Sekunden zu zeigen, wann, wo und wie eine Anlage gewartet wurde.

Herausforderung 5: Fehlende Integration in bestehende Systemlandschaft
Viele Energieunternehmen starten mit Insellösungen, bevor sie eine integrierte Plattform einführen. So auch beim Ladeinfrastruktur-Unternehmen eliso: „Wir hatten vorher Excel-Listen, DMS und E-Mail-Tickets – aber nichts, das zusammenlief“, erzählt Systemingenieur Felix Schnorr.
Der Wechsel zu einer zentralen Plattform brachte Struktur in die Instandhaltung – und vor allem Nachweisfähigkeit bei Audits.
Wie dein Energie- und Versorgungsbetrieb von einer Instandhaltungssoftware profitiert
Modere Instandhaltungssoftware birgt viele Vorteile für Unternehmen in Energie- & Versorgungsunternehmen:
Anlagenverfügbarkeit sichern
Du kennst das Gefühl, wenn alles gleichzeitig passiert - ein Ausfall hier, ein Audit dort. Mit digitalen Wartungsplänen planst du vorausschauend, statt ständig Feuerwehr zu spielen.
Als die Stadtwerke Olching ihre Wartungsplanung und Störmeldungen in remberg digitalisierte, sanken ungeplante Ausfälle spürbar. Statt Rückfragen und Papierplänen nutzt das Team heute automatische Erinnerungen und digitale Checklisten. „Wir erkennen Störungen deutlich früher und können besser planen“, sagt Fridolin Felsche, Bereichsleiter Technik. Daraus ergibt sich eine 20 % höhere Anlagenverfügbarkeit.
Transparenz schaffen
Die digitale Lebenslaufakte bündelt technische, kaufmännische und wartungsrelevante Daten pro Anlage. So siehst du auf einen Blick, wann die letzte Prüfung, Wartung oder Reparatur durchgeführt wurde. Fridolin Felsche von den Stadtwerken Olching kann den Vorteil für sein Team klar benennen: „Wir arbeiten im Team effizienter, weil wir einen besseren Überblick über unsere Anlagen und Prozesse haben.“
Dokumentationsaufwand senken
Digitale Checklisten und Formulare ersetzen Papierprozesse und sichern die gesetzliche Nachweispflicht automatisch. Prüfberichte sind revisionssicher gespeichert und in Sekunden abrufbar.
Ein Versorgungsbetrieb spart dadurch jährlich über 200 Stunden bei der Auditvorbereitung - alle Nachweise sind zentral abgelegt und digital signiert.
Wartungsprozesse zentral steuern
Störungen, Anfragen und Wartungsaufträge laufen in einem integrierten System zusammen. Alle Informationen - von Fotos bis Ersatzteilen - werden automatisch dokumentiert. Das beschleunigt bei den Stadtwerken Olching den Bearbeitungsprozess: „Wenn eine E-Mail eingeht, wird in der remberg Software automatisch ein neues Ticket angelegt, das wir direkt mit den entsprechenden Anlageninformationen verknüpfen können,“ sagt Fridolin Felsche.
Personal entlasten
Standardisierte Workflows, automatische Wartungsplanung und standortübergreifendes Reporting reduzieren den Abstimmungsaufwand erheblich.
Bei eliso vereinfachen die digitalen Strukturen den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden: „Die digitalen Checklisten, die unsere Techniker per Smartphone oder Tablet nutzen, stellen sicher, dass kein Detail übersehen wird,” sagt Felix Schnorr, Systemingenieur bei eliso.
Mobile Instandhaltung & Offline-Nutzung
Mitarbeitende greifen vor Ort direkt per QR-Code auf Anlagenakten zu - auch ohne Netzverbindung. Wartungen, Prüfungen und Fotos werden offline erfasst und automatisch synchronisiert, sobald wieder Verbindung besteht. So bleiben alle Betriebsabläufe transparent, effizient und vollständig dokumentiert überall und jederzeit dank mobiler Instandhaltung.

Vergleich Top 5 Instandhaltungssoftware für die Energie & Versorgung
Hier sind die fünf führenden Instandhaltungssoftwares 2025 für Fertigungs- und Produktionsbetriebe.
remberg - Instandhaltung für Energie & Versorgung
remberg digitalisiert Wartung, Prüfungen und Störungsmanagement speziell für Energie- und Versorgungsunternehmen. Die Plattform verknüpft Anlagen, Teams und Prozesse standortübergreifend - von Netz- und Gebäudetechnik bis Ladeinfrastruktur.
Stärken:
- Zentrale Lebenslaufakte für alle Anlagen
- Digitale Checklisten, Formulare und Signaturen (Audit-sicher)
- Mobile Instandhaltung & Offline-Funktion mit QR-Code-Zugriff
- Automatische Wartungs- und Prüfplanerstellung
- Offene REST-API-Integration (SAP S/4HANA, Navision, DocuWare, IoT)
- Revisionssichere Dokumentation & Dashboards für Audits
Geeignet für:
Energieversorger, Stadtwerke und Servicebetriebe, die Transparenz, Nachweisführung und Effizienz in der Instandhaltung steigern möchten – unabhängig von der Betriebsgröße.

VertiGIS Utilities - Instandhaltungssoftware für Netz & Wasserversorgung
VertiGIS Utilities bietet GIS-gestützte Wartung und Netzverwaltung für Versorgungsnetze mit Fokus auf räumliche Datenintegration.
Stärken:
- Starke Geodaten-Integration für Leitungs- und Netzpläne
- Visualisierung von Infrastrukturen auf Kartenebene
- Verwaltung von Wartungsintervallen und Inspektionen
- Integration in ESRI ArcGIS-Umgebung
Geeignet für:
Wasserversorger und Netzbetreiber mit Fokus auf geobasierte Instandhaltung und räumliche Prozessabbildung, weniger für operative Wartungs- und Prüfdokumentation.

AVEVA Power & Utilities - Anlagen- und Prozessmanagement
AVEVA kombiniert klassische CMMS-Funktionen mit IoT- und SCADA-Datenanalyse für Energie- und Kraftwerksbetreiber.
Stärken:
- Echtzeit-Monitoring und Predictive Maintenance
- Starke Visualisierungs- und Analysefunktionen
- Integration in industrielle IoT-Umgebungen
- Cloud-basierte Datenplattform (AVEVA Connect)
Geeignet für:
Großkraftwerke und Energieproduzenten mit komplexen Prozessdaten und starkem Fokus auf vorausschauende Wartung und IoT-Integration.

Maintastic - Cloud-Instandhaltungssoftware für kleine und mittlere Betriebe
Maintastic bietet eine leichtgewichtige Cloud-Lösung für Unternehmen, die ihre Wartungen ohne komplexe IT-Strukturen digitalisieren möchten.
Stärken:
- Einfache Auftrags- und Aufgabenverwaltung per App oder Browser
- Wartungspläne mit Erinnerungsfunktion
- Geräte- und Anlagenhistorie mit digitaler Dokumentation
- Intuitive Bedienung und schneller Start ohne IT-Projekt
Geeignet für:
Kleine und mittlere Versorgungsunternehmen oder technische Dienste, die den Einstieg in die digitale Instandhaltung suchen – mit Fokus auf Einfachheit und geringer Implementierungszeit, aber begrenztem Funktionsumfang für komplexe Multi-Standort-Strukturen.

eMaint - Modulares CMMS für Energie- und Versorgungsunternehmen
eMaint bietet ein modulares CMMS für Energie- und Versorgungsunternehmen mit Fokus auf Wartungsplanung und Reporting.
Stärken:
- Standardisierte Wartungspläne & Ersatzteilverwaltung
- Mobile App & Cloud-Zugriff
- KPI-Dashboards und Reportingfunktionen
- API-Integration in ERP-Systeme
Geeignet für:
Mittelgroße bis große Energieunternehmen mit internationalem Betrieb, die ein etabliertes, englischsprachiges CMMS suchen, jedoch begrenzte Lokalisierung und Supporttiefe im DACH-Raum benötigen.

Instandhaltungssoftware für Energie & Versorgung: Die wichtigsten Auswahlkriterien für deinen Betrieb
Eine passende Instandhaltungssoftware reduziert Komplexität, steigert Verfügbarkeit und schafft Vertrauen in die eigenen Prozesse. Die wichtigsten Kriterien für dein Energie- und Versorgungsunternehmen:
Planbare Anlagenverfügbarkeit
Deine Software sollte Wartungen planbar machen - mit klaren Prüfungsintervallen, nachvollziehbaren Abläufen und Erinnerungen, damit dein Team proaktiv statt reaktiv arbeitet und ungeplante Stillstände vermeidet.
Zentrale Datenplattform
Alle Informationen zu Anlagen, Prüfungen und Störungen müssen an einem Ort zusammenlaufen, damit du Entscheidungen auf Basis vollständiger Daten treffen kannst - ohne Systembrüche oder Informationslücken zwischen Abteilungen.
Revisionssichere Dokumentation
Eine Lösung ist nur so gut wie ihre Nachvollziehbarkeit: Jede Prüfung, Freigabe und Änderung sollte lückenlos und fälschungssicher dokumentiert sein, um Vertrauen bei Audits und Behörden zu schaffen.
Einfache Bedienung
Akzeptanz entsteht durch Einfachheit - die Software sollte intuitiv, mobil und offline nutzbar sein, damit Mitarbeitende sie im Alltag tatsächlich verwenden und Daten direkt an der Anlage erfassen können.
Skalierbarkeit & Integration
Die Lösung muss sich in bestehende Systeme wie SAP oder Navision integrieren und mit deinem Betrieb wachsen können - von einzelnen Standorten bis hin zu einem vollständig vernetzten Versorgungsnetz.
FAQ: Anwendung von Instandhaltungssoftware in der Energie & Versorgung
Die meistgestellten Fragen zur Einführung von remberg als Instandhaltungssoftware.
1. Wie erfolgt die Integration der Software mit bestehenden ERP-Systemen, insbesondere SAP?
remberg bietet standardisierte REST-API-Schnittstellen und CSV-Importe, über die Stammdaten, Aufträge und Prüfberichte automatisch synchronisiert werden. Eine bidirektionale Anbindung an SAP S/4HANA sorgt für konsistente Daten ohne Doppelerfassung.
2. Wie profitieren Mitarbeitende von der Software?
Mitarbeitende arbeiten mit der mobilen App direkt an der Anlage - online oder offline. Über QR-Code-Scan greifen sie auf Lebenslaufakten, Checklisten und Wartungspläne zu, dokumentieren Arbeitsschritte mit Fotos, Zeitstempeln und Kommentaren. Die digitale Erfassung ersetzt Papierberichte, verringert Nachdokumentation und erhöht die Datenqualität - so entsteht mehr Transparenz und weniger Koordinationsaufwand im Tagesgeschäft.
3. Wie werden Sicherheits- und Prüfpflichten abgedeckt?
In remberg lassen sich gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen (z. B. ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001, BetrSichV, DGUV) als Wartungspläne mit Erinnerungen hinterlegen. Dokumente werden digital signiert und revisionssicher gespeichert. Sicherheitsprozesse wie Freischaltungen oder Arbeiten in Höhen werden über geführte Workflows abgebildet - vollständig nachvollziehbar für Audits und Behörden.
4. Wie läuft der Implementierungsprozess ab und wie lange dauert die Einführung?
Der Einstieg erfolgt in wenigen Wochen je nach Datenumfang. Nach einem strukturierten Datenimport aus SAP oder Excel werden Standorte, Anlagen und Wartungspläne eingerichtet. Schulungen für Key User sichern die Akzeptanz im Betrieb.
Das Ladeinfrastruktur-Unternehmen eliso stand vor der Herausforderung, über 1.000 Ladepunkte an 200 Standorten zu verwalten. Zwei Wochen nach dem Go-live in remberg war alles zentral verfügbar.
5. Welche Funktionalitäten bietet remberg speziell für die Energie- und Versorgungsbranche?
remberg deckt den kompletten Instandhaltungsprozess ab - von Störungsmanagement, Wartungsplanung und digitalen Checklisten bis zu Asset-Lebenslaufakten und Audit-Trails. Besondere Stärken liegen in der standortübergreifenden Steuerung, Offline-Nutzung, SAP-Integration, automatisierten Prüfplänen und der revisionssicheren Dokumentation. Für Energieunternehmen relevant: Verwaltung von Netzanlagen, Trafostationen, Ladepunkten und Gebäudetechnik - alles in einer zentralen Plattform.
