Was ist Instandhaltungssoftware? Definition & Funktionen

Nicolas Sartor
/
Content Marketing Lead
Fertigung & Produktion
Chemie
Automobil
Gebäude & Einrichtungen
Lebensmittel & Getränke
Inhalt
  • This is some text inside of a div block.
  • This is some text inside of a div block.
remberg, die intelligente Instandhaltungssoftware
Digitalisiere Instandhaltung in Rekordzeit
Produkt entdecken

Instandhaltungssoftware ist das digitale Herzstück deiner Instandhaltung. Sie bündelt alle Aufgaben rund um Wartung, Inspektion und Reparatur in einer einzigen Plattform. Statt Papierbergen, Excel-Listen und Insellösungen hast du alle Infos dort, wo du sie brauchst – zentral, transparent und immer aktuell.

Das Ziel ist klar: weniger Stillstände, geringere Kosten und Prozesse, die jeder im Team versteht. Gleichzeitig bleibt das Wissen im Unternehmen erhalten und ist jederzeit abrufbar – egal ob am Schreibtisch oder direkt an der Anlage.

Das Wichtigste in Kürze

  • Was ist Instandhaltungssoftware? Instandhaltungssoftware, auch CMMS genannt, ist eine zentrale Plattform zur digitalen Planung, Steuerung und Dokumentation aller Instandhaltungsaufgaben wie Wartung, Inspektion und Reparatur.
  • Was ist das Ziel? Das Hauptziel ist es, ungeplante Anlagenstillstände zu reduzieren, die Lebensdauer von Maschinen zu verlängern und die Instandhaltungskosten zu senken.
  • Wer profitiert davon? Vom Management über die Instandhaltungsleitung bis zum Techniker vor Ort – alle arbeiten auf einer gemeinsamen Datenbasis, was die Prozesse transparenter und effizienter macht.
  • Was sind die Kernfunktionen? Zu den wichtigsten Funktionen gehören die digitale Anlagenverwaltung (Lebenslaufakte), das Auftrags- und Störungsmanagement, die Planung vorbeugender Wartungen, die Ersatzteilverwaltung und mobile Apps für den Einsatz vor Ort.

Warum setzen Unternehmen auf Instandhaltungssoftware?

Ungeplante Ausfälle sind einer der teuersten Faktoren in der Produktion. Jede Stunde Stillstand kann fünfstellige Summen kosten. Mit Instandhaltungssoftware holst du dir die Kontrolle zurück.

Sie hilft dir, Stillstände früh zu erkennen und zu vermeiden, Kosten im Blick zu behalten und Prozesse durchgängig digital zu steuern. Checklisten, Anleitungen und Best Practices bleiben im System gespeichert – so geht kein Wissen verloren und neue Mitarbeiter sind schneller eingearbeitet. Gleichzeitig erfüllst du automatisch alle Anforderungen von ISO, GMP oder IFS, ohne zusätzlichen Aufwand.

Das Ergebnis: weniger Stillstand, niedrigere Kosten, effiziente Abläufe und eine Instandhaltung, die wirklich zukunftssicher ist.

Instandhaltungssoftware: Definitionen

Wenn du dich mit Instandhaltungssoftware beschäftigst, wirst du schnell auf verschiedene Begriffe und Abkürzungen stoßen, die oft synonym verwendet werden. Lass dich davon nicht verwirren – meistens meinen sie dasselbe:

  • CMMS (Computerized Maintenance Management System): Dies ist der international gebräuchlichste und wichtigste Begriff. Er bezeichnet ein computergestütztes System zur Verwaltung der Instandhaltung. Wenn du also auf den Begriff CMMS triffst, ist in der Regel klassische Instandhaltungssoftware gemeint.
  • IPS (Instandhaltungs-, Planungs- und Steuerungssystem): Das ist die deutsche Entsprechung zum CMMS. Auch wenn der Begriff seltener verwendet wird, beschreibt er exakt denselben Funktionsumfang.
  • Wartungsmanagement-Software / Wartungsplaner: Diese Begriffe legen den Fokus oft stärker auf die Planung und Durchführung von vorbeugenden Wartungen. Während ein einfacher "Wartungsplaner" sich rein auf die Terminierung von Aufgaben konzentrieren kann, ist "Wartungsmanagement-Software" meist ein Synonym für ein vollwertiges CMMS.

Egal unter welchem Namen, das Ziel bleibt identisch: Alle Prozesse rund um Wartung, Reparatur und Inspektion zu digitalisieren, zu steuern und zu optimieren.

Wie funktioniert Instandhaltungssoftware?

Instandhaltungssoftware ist flexibel und passt sich den individuellen Bedürfnissen deines Unternehmens an. Du kannst die Module Schritt für Schritt einführen – so gewöhnen sich Teams an die neuen digitalen Abläufe, während die Produktion reibungslos weiterläuft.

Asset Management / Lebenslaufakte

Das Herzstück einer modernen Instandhaltungssoftware wie remberg ist die “digitale Lebenslaufakte”. Wie der Name schon sagt, findest du hier alle Maschinendaten, Historien und Seriennummern zentral verfügbar. Quasi genau wie eine Maschinenakte, nur zentral verfügbar und immer aktuell.

Die digitale Lebenslaufakte ist wie eine zentrale Datenbank über alles, was rund um eine Anlage oder Maschine passiert.

Auftrags- & Störungsmanagement

Smarte Unternehmen professionalisieren und digitalisieren ihren Störmeldungsprozess. Denn nur so wird dieser übersichtlich, transparent und nichts geht mehr verloren. Auch im Nachhinein weiß man, wer sich um eine Störung gekümmert hat, und welche Maßnahmen daraufhin veranlasst wurden. In remberg kannst du jegliche Störungen als Tickets erfassen, priorisieren und nachverfolgen – alles in einem System.

Arbeitsaufträge werden in remberg zentral erstellt und verteilt.

Vorbeugende Wartung

Damit es gar nicht erst zu Ausfällen kommt, kannst du mit moderner Instandhaltungssoftware ganz einfach Wartungspläne je Anlage, Maschine oder Equipment erstellen. Diese können Zeit-, Zähler- oder sensorbasiert ausgelöst werden und erzeugen automatisch Aufträge.

Mit wenigen Klicks lassen sich in remberg Wartungspläne erstellen.

Ersatzteilverwaltung

Instandhaltung steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Mit moderner Software überwachst du alle Bestände, verwaltest Reservierungen und behältst Verbräuche im Blick.

Alle Ersatzteile hast du mit remberg im Griff.

Reporting & Dashboards

Nur was man messen kann, lässt sich verbessern: Mit datengetriebener Instandhaltung hast du Kennzahlen wie OEE (Overall Equipment Effectiveness), MTBF (Mean Time Between Failures) oder Kostenentwicklung jederzeit im Blick

Instandhaltungskennzahlen und mehr findest du im Dashboard von remberg.

Mobile App für Instandhaltung

Instandhaltung findet dort statt, wo die Maschinen stehen – in der Produktionshalle, im Gebäude oder auf weitläufigen Betriebsgeländen. Moderne Instandhaltungssoftware ist deshalb konsequent "Mobile First" konzipiert. Das bedeutet, dein Team hat alle relevanten Informationen und Funktionen immer auf dem Tablet oder Smartphone dabei.

Die entscheidenden Vorteile der mobilen Nutzung:

  • Schnellere Reaktions- und Bearbeitungszeiten: Aufträge gehen direkt an das Technik-Team, ohne Umwege über das Büro. Rückmeldungen, Fotos und Dokumentationen werden in Echtzeit erfasst, was die Durchlaufzeit von Aufträgen drastisch verkürzt.
  • Höhere Datenqualität: Informationen werden direkt vor Ort digital erfasst, was Übertragungsfehler durch unleserliche Handschriften oder vergessene Notizen eliminiert. Dies sorgt für eine lückenlose und revisionssichere Dokumentation.
  • Vollständiger Informationszugriff: Techniker*innen können an der Anlage direkt auf digitale Lebenslaufakten, Anleitungen, Checklisten und frühere Störmeldungen zugreifen. Das stundenlange Suchen nach Dokumenten entfällt.
  • Offline-Fähigkeit ist unverzichtbar: In vielen Produktionsbereichen oder Kellerräumen gibt es kein stabiles WLAN oder Mobilfunknetz. Eine gute mobile Instandhaltungs-App funktioniert deshalb auch offline. Der Techniker kann alle Daten einsehen, Aufträge bearbeiten und dokumentieren. Sobald das Gerät wieder eine Verbindung hat, werden die Daten automatisch mit dem zentralen System synchronisiert.

Mobile Instandhaltung per App ist mittlerweile kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein entscheidender Hebel für mehr Effizienz und eine moderne Arbeitsweise, die von Technikern geschätzt wird.

Mobile Instandhaltung per App.

Praxisbeispiel: Vom Ausfall zur Lösung in Minuten

Stell dir vor, eine Anlage fällt plötzlich aus. Statt Chaos und endlosen Telefonketten läuft alles digital über die Software: Ein Mitarbeiter meldet den Ausfall direkt per Smartphone. Sofort erhält die Instandhaltungsleitung eine Benachrichtigung, legt den Auftrag an und reserviert gleichzeitig das passende Ersatzteil. Der Auftrag wird automatisch einem verfügbaren Techniker zugewiesen – inklusive Anweisungen und Checklisten.

Vor Ort führt der Techniker die Reparatur durch, ergänzt Fotos und Messwerte mobil und schließt den Auftrag ab. Wenige Sekunden später liegt ein vollständiger Bericht vor. Darin wird sofort sichtbar, wie sich der Ausfall auf die OEE ausgewirkt hat und welche Maßnahmen künftige Stillstände verhindern.

Alles läuft über eine zentrale Software – schnell, transparent und für alle Beteiligten nachvollziehbar.

Was bedeutet “moderne” Instandhaltungssoftware?

Früher war Instandhaltungssoftware oft sperrig: schwer zu bedienen, nur lokal installiert und mit kaum vorhandenen Schnittstellen. Heute sieht das ganz anders aus – moderne Lösungen wie remberg sind flexibel, mobil und intelligent vernetzt.

Instandhaltung verdient eine intuitive, intelligente und integrierbare Software.
Früher Heute
Desktop-Programme, nur auf einzelnen Rechnern nutzbar Cloud & Mobile First: Zugriff von überall, auch offline
Kaum Schnittstellen, isolierte Datensilos Integration: Offene APIs für ERP, MES und BI
Reaktiv: Daten wurden nur manuell gepflegt IoT & Sensorik: Zustandsbasierte Wartungen starten automatisch
Wenig Nutzerakzeptanz, starre Masken Intuitive Oberfläche: Einfach zu bedienen, schnell eingearbeitet
Stundenlanges Suchen nach Dokumenten in Ordnern und Ablagen KI-Copilot: Findet Infos sofort, schlägt Maßnahmen vor, erstellt Anweisungen
Unsichere lokale Datenhaltung Sicherheit & Compliance: DSGVO-konformes Hosting in Europa, Verschlüsselung, automatische Updates

Wer nutzt Instandhaltungssoftware?

Instandhaltungssoftware ist kein Spezial-Tool für ein paar Experten, sondern unterstützt alle Ebenen im Betrieb – vom Management bis zum Shopfloor.

Werk- & Produktionsleitung

Im Büro genügt ein Blick ins Dashboard: Echtzeit-KPIs zu Anlagenverfügbarkeit, OEE oder Kosten liefern die Grundlage für faktenbasierte Entscheidungen – statt Bauchgefühl.

Instandhaltungsleitung

Alle Wartungs- und Reparaturprozesse laufen zentral zusammen. Auftragsstatus, Ressourcen und Ersatzteile sind sofort sichtbar, Engpässe früh erkennbar. So wird aus hektischem Feuerlöschen planbare Instandhaltung.

Technik-Teams auf dem Shopfloor

Am Einsatzort öffnen Techniker ihre Aufträge direkt auf dem Tablet oder Smartphone. Klare Checklisten führen Schritt für Schritt durch die Aufgabe, Fotos und Messwerte sind in Sekunden dokumentiert – automatisch revisionssicher.

Am Ende arbeiten alle Beteiligten mit demselben System: eine einheitliche Übersicht, volle Transparenz, klare Verantwortlichkeiten – und damit deutlich mehr Effizienz.

Instandhaltungssoftware vs. ERP & EAM

„Ein ERP ist nicht dazu geeignet, Instandhaltungsprozesse zu unterstützen.“ – diese Einschätzung von Christian Texter, Werkleiter bei Meguin Mineralölwerke, hören wir oft. Der Grund: ERP und EAM sind für andere Zwecke gebaut. Erst spezialisierte Instandhaltungssoftware bildet die täglichen Abläufe wirklich ab.

System Stärken Schwächen
ERP (z. B. SAP) Sehr gut in Finanzen, Einkauf und Ressourcenplanung Kaum Unterstützung für operative Instandhaltung, nicht auf den Shopfloor zugeschnitten
EAM (Enterprise Asset Management) Deckt gesamten Asset-Lebenszyklus ab, umfangreiche Funktionen Komplex, teuer, oft schwer einzuführen
Instandhaltungssoftware Speziell für Wartung, Reparatur und Inspektion entwickelt; intuitiv, mobil, schnell einsatzbereit Fokus liegt auf Instandhaltung, keine umfassende ERP-Funktionalität

Beispiele für Instandhaltungssoftware in der Praxis

Zahlreiche Unternehmen setzen bereits auf Instandhaltungssoftware und profitieren von effizienteren Prozessen, mehr Übersicht und einer höheren Anlagenverfügbarkeit: 

Demo: Instandhaltungssoftware live erleben

Instandhaltungssoftware ist heute kein „Nice-to-have“ mehr, sondern die Grundlage für effiziente und zukunftssichere Instandhaltung. Sie reduziert Stillstände, senkt Kosten, erleichtert Audits und bewahrt Wissen.

Mach dir doch selbst ein bild und teste, wie Instandhaltungssoftware deine Prozesse verändert – ohne Anmeldung, direkt im Browser:

👉 Interaktive Produkttour starten
👉 Kostenlose Testversion
👉 Beratungsgespräch buchen

Mit remberg, der intelligenten Instandhaltungssoftware gehst du den nächsten Schritt: cloud-basiert, mobil, integriert und KI-gestützt. So wird deine Instandhaltung vom Kostenfaktor zum echten Wettbewerbsvorteil.

FAQ

Welche Vorteile hat Instandhaltungssoftware?

Sie reduziert ungeplante Stillstände, senkt Kosten und sorgt für transparente Prozesse. Gleichzeitig erfüllt sie automatisch Compliance-Anforderungen wie ISO, GMP oder IFS.

Wer nutzt Instandhaltungssoftware im Unternehmen?

Von der Werk- und Produktionsleitung über die Instandhaltungsleitung bis hin zu den Technik-Teams auf dem Shopfloor – alle Beteiligten profitieren von einer einheitlichen Plattform.

Welche Funktionen bietet Instandhaltungssoftware?

Typische Funktionen sind: digitale Lebenslaufakten, Auftrags- und Störungsmanagement, vorbeugende Wartung, Ersatzteilverwaltung, Reporting, mobile Apps und zunehmend KI-gestützte Assistenten.

Was ist der Unterschied zwischen Instandhaltungssoftware, CMMS und EAM?

CMMS (Computerized Maintenance Management System) ist der englische Begriff für Instandhaltungssoftware. EAM (Enterprise Asset Management) ist breiter angelegt, aber oft komplexer und teurer.

Wie hilft Instandhaltungssoftware bei präventiver Wartung?

Sie ermöglicht die Erstellung regelbasierter Wartungspläne, die automatisch Aufträge generieren – zeit-, zähler- oder sensorbasiert. So werden Ausfälle verhindert, bevor sie auftreten.

Lohnt sich Instandhaltungssoftware auch für kleinere Unternehmen?

Ja, moderne Cloud-Lösungen sind modular und skalierbar. Auch kleinere Unternehmen können mit wenigen Funktionen starten und später erweitern.

Wie unterscheidet sich Instandhaltungssoftware von Excel-Listen?

Excel ist nicht revisionssicher, schwer skalierbar und schnell unübersichtlich. Instandhaltungssoftware ist zentral, mobil, automatisch dokumentiert und erfüllt Audit-Anforderungen.

Welche Kosten entstehen bei Instandhaltungssoftware?

Die Kosten hängen von Nutzerzahl, Funktionsumfang und Lizenzmodell ab. Cloud-Lösungen sind oft günstiger im Einstieg, da keine hohen IT-Investitionen nötig sind.

Wie läuft die Einführung ab?

Dank Cloud-Basis ist die Software technisch in weniger als 24 Stunden einsatzbereit. Das eigentliche Projekt umfasst Anpassungen, Datenübernahme und Schulung – begleitet durch Customer Success Teams.

Welche Schnittstellen und Integrationen gibt es?

Moderne Systeme bieten offene APIs und lassen sich nahtlos mit ERP (z. B. SAP), MES oder BI-Tools verbinden. Stammdaten, Aufträge und Ersatzteilbestände fließen automatisch.

Wie unterstützt Instandhaltungssoftware bei Audits und Compliance?

Alle Nachweise sind digital dokumentiert, jederzeit abrufbar und revisionssicher gespeichert. So bist du bei internen und externen Audits bestens vorbereitet.

Was sind Beispiele für erfolgreiche Nutzung?

Beispiele reichen von +20 % Anlagenverfügbarkeit bei Meguin Mineralölwerke bis hin zu schnelleren Audits bei Knuspr.

Welche KPIs lassen sich messen?

Typische Kennzahlen sind OEE (Overall Equipment Effectiveness), MTTR (Mean Time to Repair), MTBF (Mean Time Between Failures) und Instandhaltungskosten.

Wie verändert KI die Nutzung von Instandhaltungssoftware?

KI-Copiloten unterstützen Teams bei der Dokumentation, schlagen Maßnahmen vor und helfen bei der Wissenssicherung. So wird die Instandhaltung noch effizienter und proaktiver.